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Schnauze, Fell und Pfoten, der Blog für tierliebende Leser. Hier wird die Liebe zu unseren Vierbeinern großgeschrieben. Von Welpen bis zum Senior kannst du auf diesem Blog alle Themen rund um unsere Tiere lesen und dabei gleichzeitig neue Tipps und Tricks für die Pflege, Heilmittel, Nahrungsergänzungsmittel oder Ernährung von Tieren sammeln.


2025-07-31

Urlaub mit Hund: So wird die schönste Zeit im Jahr für euch beide unvergesslich!

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Urlaub mit Hund: So wird die schönste Zeit im Jahr für euch beide unvergesslich!

Endlich Urlaub! Die schönste Zeit des Jahres steht vor der Tür – und was gibt es Schöneres, als diese mit dem besten Freund auf vier Pfoten zu verbringen? Als erfahrener Tierheilpraktiker und Tierphysiotherapeut der ganzheitlichen Praxis „Schnauze, Fell & Pfoten“ weiß ich, wie wichtig eine gute Vorbereitung ist, damit der Urlaub für dich und deinen Hund entspannt und unvergesslich wird.

1. Die richtige Urlaubsplanung beginnt zu Hause

Bevor du Koffer und Körbchen packst, solltest du dir über ein paar Dinge Gedanken machen:

Reiseziel und Klima: Ist das gewählte Reiseziel für deinen Hund geeignet? Ein Husky im Hochsommer am Mittelmeer ist vielleicht nicht die beste Idee. Achte auf angenehme Temperaturen und genügend Schattenmöglichkeiten. Informiere dich auch über mögliche Einreisebestimmungen für Hunde im Reiseland (Impfungen, Chip, EU-Heimtierausweis!).

Unterkunft: Ist die Unterkunft hundefreundlich? Viele Hotels oder Ferienwohnungen heißen Hunde willkommen, aber oft gibt es Einschränkungen (Größe des Hundes, bestimmte Bereiche nicht zugänglich, zusätzliche Kosten). Frage vorab genau nach!

Transportmittel: Ob Auto, Bahn oder Flugzeug – jedes Transportmittel hat seine Eigenheiten.

Auto: Die flexibelste Variante. Sorge für eine sichere Box oder einen Anschnallgurt im Kofferraum oder auf der Rückbank. Mache regelmäßige Pausen für Bewegung und Trinkwasser. Lasse deinen Hund niemals alleine im geparkten Auto zurück – auch nicht für kurze Zeit!

Bahn: Bei der Deutschen Bahn dürfen Hunde in der Regel mitreisen, oft benötigen sie eine Fahrkarte. Informiere dich vorab über die genauen Bestimmungen.

Flugzeug: Hier gibt es die meisten Einschränkungen. Kleine Hunde dürfen oft in einer Transporttasche mit in die Kabine, größere Hunde müssen im Frachtraum reisen. Das ist für viele Hunde sehr stressig. Wäge gut ab, ob das wirklich die beste Option ist.

2. Die Reiseapotheke für deinen Vierbeiner

Eine gut ausgestattete Reiseapotheke gehört unbedingt ins Gepäck! Das sollte auf jeden Fall dabei sein:

Reguläre Medikamente: Falls dein Hund dauerhaft Medikamente benötigt, nimm ausreichend mit.

Verbandszeug: Sterile Kompressen, Fixierbinden, Klebeband, Schere – für kleine Verletzungen.

Desinfektionsmittel: Für Wunden.

Zeckenzange: Gerade im Ausland gibt es oft andere Zeckenarten.

Durchfallmittel/Elektrolyte: Eine Futterumstellung oder Stress kann schnell auf den Magen schlagen.

Augentropfen: Bei Reizungen oder Fremdkörpern im Auge.

Wundsalbe: Für Schürfwunden oder trockene Pfoten.

Reisetabletten: Falls dein Hund unter Reiseübelkeit leidet. Besprich die Gabe aber vorher mit deinem Tierarzt!

3. Futter, Wasser & Co. für unterwegs

Gewohntes Futter: Nimm ausreichend vom gewohnten Futter deines Hundes mit. Eine Futterumstellung im Urlaub kann zu Verdauungsproblemen führen.

Ausreichend Wasser: Biete deinem Hund regelmäßig frisches Wasser an, besonders bei warmem Wetter oder längeren Fahrten. Eine faltbare Wasserschüssel ist super praktisch.

Lieblingsspielzeug und Decke: Vertraute Gegenstände geben deinem Hund Sicherheit und helfen ihm, sich in der neuen Umgebung einzuleben.

Kotbeutel: Eine Selbstverständlichkeit, aber wichtig zu erwähnen!

Handtücher: Für nasse Pfoten oder ein kurzes Bad im See.

4. Vor Ort: Entspannung und Abenteuer für euch beide

Auch im Urlaub solltest du die Bedürfnisse deines Hundes nicht vergessen:

Regelmäßige Spaziergänge: Auch im Urlaub braucht dein Hund seine Bewegung. Erkundet gemeinsam die neue Umgebung.

Sonnenschutz: Gerade bei Hunden mit wenig Fell oder heller Haut kann ein Sonnenbrand drohen. Achte auf ausreichend Schatten und vermeide die pralle Mittagssonne.

Hundeverbot an Stränden/Orten: Informiere dich vorab, wo Hunde erlaubt sind und wo nicht. Respektiere lokale Regeln und andere Urlauber.

Schwimmen: Viele Hunde lieben Wasser! Achte aber auf Strömungen und sorge dafür, dass dein Hund sicher ins Wasser und wieder herauskommt. Süßwasser ist generell besser als Salzwasser, das die Haut austrocknen kann. Danach gut abduschen!

Vorsicht vor giftigen Pflanzen und Tieren: Gerade in südlichen Ländern gibt es oft Pflanzen oder Tiere (z.B. Prozessionsspinner), die für Hunde gefährlich werden können. Sei aufmerksam und informiere dich gegebenenfalls vorab.

Chip und Tasso: Dein Hund sollte gechippt und bei Tasso oder einem vergleichbaren Haustierregister angemeldet sein. Die Daten müssen aktuell sein! Einen Adressanhänger am Halsband mit deiner Handynummer (auch im Ausland erreichbar!) ist ebenfalls ratsam.

5. Nach dem Urlaub: Gesund wieder zu Hause ankommen

Auch nach dem Urlaub solltest du deinen Hund gut beobachten. Zeigt er Auffälligkeiten wie Durchfall, Appetitlosigkeit, Humpeln oder Juckreiz? Dann zögere nicht und kontaktiere deinen Tierarzt oder uns in der Praxis “Schnauze, Fell & Pfoten”. Gerade nach Reisen in den Süden können sich manchmal unerwünschte Parasiten eingeschlichen haben.

Ein Urlaub mit Hund ist eine wunderbare Erfahrung, die eure Bindung stärkt und viele schöne Erinnerungen schafft. Mit ein bisschen Planung und Rücksicht auf die Bedürfnisse deines Vierbeiners steht einem unvergesslichen Abenteuer nichts mehr im Wege!

Hast du noch Fragen oder benötigst du individuelle Tipps für deinen Urlaub mit Hund? Sprich uns gerne an!

Admin - 14:39:20 @ Allgemein, Hund | Kommentar hinzufügen

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